Zwei-Halbtagestour von Taxenbach nach Maria Alm mit Übernachtung im Statzerhaus
1. Halbtag: Von Taxenbach auf den Hundstein, 15 km, 1470 hm Aufstieg, 5 Std.
2. Halbtag: Vom Hundstein nach Maria Alm, 9 km, 1350 hm Abstieg, 2 1/2 Std.
Am Anreise-Nachmittag gilt es, fast 1500 Höhenmeter abzuspulen. Da ich aber wusste, welcher Ausblick mich beim Gipfelkreuz erwartete …
… war ich frohen Mutes, das vor Sonnenuntergang zu schaffen. Doch alles der Reihe nach: Parken tu ich beim Bahnhof Taxenbach-Rauris, denn dort kommt man von Maria Alm – dem Ziel der Überquerung – in einer Stunde retour. Ein paar Minuten östlich des Bahnhofes biegt die Bergstraße auf den Taxberg ab …
… die allerdings etwas für Unverzagte ist – etwa 6 km geht es aussichtsreich, aber dennoch auf Asphalt …
… bis zum Parkplatz Rieser Aste hinauf wo ich bei der dazugehörigen Hütte (die kommt etwa eine halbe Stunde später) eine verdiente erste Pause einlege. Vis-a-vis drei Dreitausender, auf denen ich im Zuge des Arnoweges schon oben stehen durfte: Kitzsteinhorn, Wiesbachhorn und natürlich der größte aller Venediger.
Das weiß ich allerdings nur von der Panoramatafel, denn die Wolkendecke hängt diesmal tief über der Venedigergruppe.
Genau 9 Kilometer ab Bahnhof geht es dann doch einmal von der Berg-/Almstraße weg ins Gedax.
Schnell wird es sehr grün und sehr schön.
Die Waldgrenze ist dann auch in nullkommanix erreicht.
Die Fausta schaut zwar sehr streng, ist aber eine ganz liebe.
Bald ist die Pfarrachhöhe, 1922 m, erreicht, und in der Flanke des Galtviehkopfes sieht man zum ersten Mal das Tagesziel. Für mich geht es rechts im Sattel auf die Rückseite des Berges, und weiter hinauf zum Hundsteingipfel links hinten, 2117 m.
Im Statzerhaus, das sich gleich neben dem Gipfelkreuz befindet, bekomme ich gut gezapftes Bier und genieße den großartigen Sonnenuntergang …
… bevor ich mich in mein altehrwürdiges Bergzimmer zurückziehe (mit noch vorhandener Gaslampe).
Der nächste Morgen bietet bereits kurz nach 6 Uhr morgens einen traumhaften Blick nach Zell/See und die Schmittenhöhe (linke Bildhälfte).
Für mich geht’s aber runter nach Maria Alm, weil ich habe nur einen weiteren halben Tag Zeit. Ein letzter Rückblick zur Hütte …
… und Sturzflug ins Tal. Exakt 2:15 Std. brauche ich bis zur Bushaltestelle Maria Alm Unterberg (bis in den Ort wäre es noch eine 1/4 Stunde mehr) …
… von wo aus ich mit dem Bus zum Bhf Saalfelden und von dort mit dem Regionalzug in etwa 50 Minuten zurück zum Auto am Bahnhof Taxenbach-Rauris komme.
Zusammenfassung: Einige Höhenmeter, doch technisch unschwierig. Wer zwei Autos hat, kann beim Parkplatz Rieser Aste starten, das spart zwei Stunden und rund 600 Höhenmeter. Das ganze lässt sich natürlich auch als Tagestour machen, aber die Übernachtung auf dem Hundstein … die darf man einfach nicht auslassen …
(c) kompass.de
Mmmh, ich bin mir diesmal nicht ganz sicher, ob dieser Artikel nicht FAKE ist:
Ich kenne NUR Leute, die – mutmaßlich unter Vorspiegelung von Vorwänden, Abspielung von Vorhaltungen und/oder Vorbringung von Unverschämtheiten – von der Wirtin lange im Vorfeld, mittelfristig vorher, kurz im Vorfeld oder sogar noch nach der physischen Erreichung der Hütte am Hundstein von einer Übernachtung abgebracht wurden.
Ich selbst ging 2022 notgedrungen 1,5 Etappen von Maria Alm bis Taxenbach…
Fragwürdige Grüße
K2.
… und überdies ist es mir zum dritten Mal gelungen, im (glaub einzigen) Zimmer zu nächtigen! Die Seniorchefin hat ja immer mit den Augen gerollt, wenn ich mir das Zimmer gewunschen habe (war beides Mal der einzige Gast). Die inzwischen amtierende Juniorchefin hat auf meine Frage nach dem Zimmer mit einem “aber gerne doch!” geantwortet – und ich musst nicht im bereits belegten Lager nächtigen – große Freude!
Das ganze ohne Vorreservierung? Auch ich habe 2022 im Hotel Post in Taxenbach ein Ausweichquartier benutzt, weil besagtes Statzenbachhaus ausgebucht (angeblich)
Reservierung am Vorabend – wir waren insgesamt 7 Nächtigungsgäste (wochentags).