(St.Aegyd am Neuwalde – Mariazell – Niederalpl – Seewiesen)
Gesamt bisher: 181 km, 5470 hm.
Unser erster Abschnitt, der Wiener Mariazellerweg, verläuft abschließend über das Kernhofer Gscheid zum Hubertussee und in einem letzten Kraftakt über den Habertheurersattel nach …
Nach etwas zuviel Asphalt für unseren Geschmack biegt der Zellerweg am Gscheid Richtung See ab – es geht auf nun schönen Wegen durch Wald und Weidewiesen …
…. zur niederösterreichisch-steirischen Landesgrenze, wo man von der Wuchtelwirtin empfangen wird.
Dem heroischen Kampf gegen die Riesenwuchtel folgt gemütliches Promenieren entlang des Hubertussees …
… und der Anstieg auf den Sattel, wo noch wichtige Geocaching-Aufgaben zu erledigen sind …
… bevor wir dann endlich dem feschesten Kircherl der Hochsteiermark zuprosten durften. Immerhin ist nun meine insgesamt 9. Wanderung nach Mariazell abgeschlossen – damit sollte sich unter Österreichs Atheisten ein Stockerlplatz ausgehen 🙂
Wir belohnen uns im Anschluss mit einem gedeihlichen Abendessen im Brauhaus …
… um tags drauf nach Süden weiterzuziehen. Nach dem Wiener Mariazellerweg folgen wir nun dem Nord-Süd-Weg ( = Österreichischer Weitwanderweg 05) für zwei Tage …
… über unsere ersten Almböden der Steiermark.
Natürlich blieben wir gleich auf der allerersten Hütte seit Wien picken …
… und zogen erst zweidrei Stunden später bei bereits einbrechender Dämmerung weiter. Für weitere Einkehrschwünge, so wie hier aufm Ochsenboden …
… blieb keine Zeit mehr, es hieß anzah’n. Beim Plodererhof auf dem Niederalpl gab’s dann eine feste Unterlag’, und alles war wieder gut.
*
Samstag morgen – viele steirische Pilger und Tageswanderer strömen auf die Rotsohlalm zu, auch wenn das Wetter nicht mehr ganz so stabil war wie in den letzten Tagen.
Aber wer will jammern – auch heute werden wir entgegen anfänglicher Zweifel wieder ohne einen einzigen Regentropfen durchkommen. Von der Rotsohl- ging’s weiter zur (übrigens auch im Winter geöffneten) Turnauer Alm …
… ein weiterer historisch wichtiger Stützpunkt für Weitwanderer auf ihrem Weg durch Österreich (Kontrollstelle für den 1200 km langen Nordalpenweg und den rund 550 km langen Nord-Süd-Weg) oder überhaupt durch Europa (die beiden obersten Schilder stehen mit rund 15 000 Kilometer für zwei der längsten Wanderwege Europas).
Eine gute Stunde später ist die Göriacher Alm erreicht – dort gibt es Futter für alle Anwesenden …
…. und auch die Freunde der Alm-Prosa kommen nicht zu kurz.
Im Lappental werden neue Freundschaften geschlossen.
Bevor es wieder aus dem Tal hinaus und auf die Aflenzer Staritzen zu ging …
… hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von unseren frisch gewonnenen Weggefährten.
Vorbei am Weitwandererdenkmal auf dem Seebergsattel …
… ging es nun in freiem Fall hinunter in die Dullwitz, wo wir exakt 20 Minuten vorm Riesenschnitzel im sympathischen Seeberghof eintrafen und dort wiedermal einen feinen Abend hatten.
Was bisher geschah – Öl auf Leinwand, MM 2023:
das ist jedenfalls a lässige Geschicht. Da schau ich mir den Blog gern an.