(Kaumberg – Rohr im Gebirge – St.Aegyd am Neuwalde)
Tag 3: 26 km, 1350 hm
Tag 4: 23 km, 500 hm
Nach der gedeihlichen Nachtruhe in unserer Herberge beim Kaumberger Kirchenwirt ging es strammen Schrittes hinauf zur weithin sichtbaren …
… Burgruine Araburg auf dem Araberg bei Kaumberg mit Blick bis zum Schneeberg …
… und auch unser Halb-(!) – Tagesziel, der Unterberg, konnte sich von dort oben nicht mehr verstecken (hinten rechts).
Die Gutensteiner Alpen bieten uns heute:
– 3 Berg’ (Ara-, Kirchwald- und Unterberg)
– 1 Kogel (Veiglkogel)
– 1 Eck (Kieneck)
– 1 Gupf (Reingupf)
… also für die Erzählungen daheim zusammengerechnet einen 6000er.
Auf dem 1107 m hohen Kieneck gibt’s einen großartigen Schweinsbraten und – bei diesem Traumwetter – viel Volksgemurmel.
Weiter geht’s. Auf der Strecke zwischen Kieneck und Unterberg prüft Bahn zum Berg, ob wir eh brav über die Gipfel gehen, und nicht den direkten Forstweg nehmen.
Zu Recht! Denn der Weg dem Bergkamm entlang bietet einen letzten Rückblick zur Araburg – hier genau – und schon funziklein – am linken Finger des Kreuzes aufm Kirchwaldberg.
Bei ein paar Bäumen müssen wir noch vorbei …
… um das sympathisch-kleine (Winter-)Sportgebiet aufm Unterberg zu erreichen.
Zehn zähe Kilometer müssen die Zehen nun noch erdulden, bevor das Tagesziel erreicht ist.
Wie kommt übrigens das Hochquellenwasser nach Wien? Genau – durch’s …
Genau dort tun wir uns für die doch recht lange Tour ausgiebigst belohnen.
Szenenwechsel. Wir schreiben Dienstag nach Pfingsten, und nach den Feiertagen nimmt am Pilgerweg wieder alles seinen gewohnten ruhigen Lauf.
“Ruhig” ist rund um die Kalte Kuchl relativ …. hier treffen sich die Motorradler, da müss’ ma durch … jo mei.
Nach einer Pause ging’s dann weiter Richtung St. Aegyd. Die Strecke …
…. kann sich in Sachen Abwechslung …
…. nicht mit dem bisher Gesehenen messen.
Doch zwischendurch gibt es auch Lichtblicke, wie hier das Jagdhaus Wittgenstein, wo der alte Wittgenstein seine 8 Kinder (inklusive Ludwig) zur jährlichen Sommerfrische mitnahm.
Weiter geht’s auf sohlenschonenden Waldwegen dem Tagesziel entgegen.
Häuser, wo man die Musik laut aufdrehen kann, Teil I:
Häuser, wo man die Musik laut aufdrehen kann, Teil II:
Häuser, wo man die Musik laut aufdrehen kann, Teil III:
Na sowas – es stellte sich Lust auf Kopfhörer und Musik ein!
Resüme: Heute war’s nicht so lang, die Sonne stand noch hoch beim Erreichen des Tagesziels …
… sodass sich im heutigen Quartier noch eine Kostprobe aus der Nachmittagskarte ausging.
Mahlzeit!
Hi Martin! As always – rich in info, humour and nice photos. We still love to peep onto your blog here and there. Just to let you know: even after long seven years there are still hikers that do your trails/tracks/tours here. And they usually sleep at Base Camp. Thanks for that and viel viel Glück, Barbara&Bostjan
p.s.: do Kamnik-Savinja Alps still wait for you?
They still do!! But at least I was able to have a peek last summer: https://www.vergissmi.net/?p=13630
I don’t get a lot of feedback from hikers on their way to Lago Maggiore, but from time to time somebody reaches out. Unfortunately my publisher decided to discontinue distributing it, so … it seems I will have to write a new one 🙂
Cheers!
Schön. Wann habt’s denn das gemacht – sehr nirgends ein Gehdatum?
Du hast’s nur überlesen – Pfingsten!
Gut versteckt im Fließtext!!
so Etappen mit Bildern aus einer Gegend die man selber kennt sind immer faszinierend. Danke fürs berichten.